Montag, 14. Juni 2010

Im Land der Massai

(...) Die "Masai Mara" gehört den Massai, einem Nomadenstamm, der im Süden Kenias und im Norden des angrenzenden Tansania beheimatet ist. Die lokale Verwaltung sorgt für die Erhaltung der Naturschutzgebiete, in denen die etwa 500 000 Massai in ihren Dörfern leben. In einfachen Hütten aus Kuhdung und Asche wohnen sie auf wenigen Quadratmetern, durch winzige Öffnungen fällt etwas Licht hinein. Seit einigen Jahren besteht auch für die Kinder der Massai Schulpflicht. Immer mehr von ihnen öffnen sich für andere Berufe. Carlos beispielsweise ist 22 Jahre alt und Sohn des Oberhaupts in seinem Dorf. Eines Tages wird er wohl als ältester Sohn die Nachfolge seines Vaters antreten. Eigentlich will er aber im Tourismusbereich arbeiten und den Großstadtmenschen die Kultur seiner Vorfahren näher bringen. So wie der Wächter Jims, der einer von vielen Massai ist, die sich dafür entschieden haben, in den Touristencamps als Fahrer oder "Askari" (Wächter) zu arbeiten. Niemand kennt das Verhalten der wilden Tiere so gut wie die "Askaris", schließlich sind sie in ihrer Nähe aufgewachsen. (...)

http://nachrichten.rp-online.de/reise/im-land-der-massai-1.76754


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