Montag, 14. Juni 2010

Dresden streicht Geld für Schulbücher

Alle Schulen müssen bei Lehrmitteln 15 Prozent sparen. Die Direktoren warnen: Nicht jedes Kind wird ein Schulbuch haben. (...) 

(...) CDU-Schulbürgermeister Winfried Lehmann kritisiert den Kurs des Kämmerers. „Ich sehe kein Sparpotenzial mehr an Schulen. Wir gehen bei Sauberkeit und Ausstattung jetzt in die Mangelwirtschaft rein. Die Abstriche sind nicht mehr vertretbar.“ Lehmann warnt davor, dass der ständige Schulbetrieb gefährdet werde. „Kommt es so weit, wird damit die Schulpflicht verletzt.“ Er kritisierte auch die Landesregierung. „Das Kultusministerium darf sich hier nicht aus seiner Verantwortung für Bildung ziehen.“ Bei Gefahr im Verzug stehe er persönlich dafür ein, dass geholfen werde. (...)

(...) Die Schulleiter sehen die schulische Bildung nach jahrelangen Kürzungsorgien in Gefahr. Sie kündigen massiven Protest gegen die Streichung an. Nach SZ-Informationen drohen sie dem Schulverwaltungsamt damit, geschlossen die Schultelefone abzumelden, um Bücher kaufen zu können. (...)

http://www.sz-online.de/Nachrichten/Sachsen/Dresden_streicht_Geld_fuer_Schulbuecher/articleid-2473266

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