Montag, 14. Juni 2010

Hilfsprojekt für Schulkinder auf den Philippinen gestartet

Fotos von den Schulräumen erfreuen zunächst das Auge des Betrachters: Adrett gekleidete Kinder sitzen auf Holzbänken und verfolgen gebannt den Unterricht. Was die Bilder nicht offenbaren: Die Schüler müssen von 7.30 Uhr bis 16 Uhr in dem mit Wellblech gedeckten Gebäude ausharren - und das bei 40 Grad. Ebenfalls als unhaltbar empfindet es Carlina Ordanel-Fritsch, dass für die 107 Kinder der ersten bis fünften Klasse nur drei Räume zur Verfügung stehen. Diese sind jeweils 55 Quadratmeter groß. Im Juni, wenn das neue Schuljahr beginnt, werde es noch schlimmer, fürchtet sie.  

Das Wellblechdach gegen die Hitze isolieren und einen weiteren Schulraum an das ebenerdige Haus anbauen - das hat sich das Ehepaar Fritsch zum Ziel gesetzt. Zwei weitere Klassenzimmer sollen folgen. Sie rechnen mit Kosten von 5000 Euro pro Raum. (...)

(...) Was sich indes verschlechtert habe, sei, dass die Kinder nur wenige Jahre zur Schule gingen, bedauert Ordanel-Fritsch. Auf den Philippinen gebe es keine Schulpflicht. Dazu komme, dass es ab der siebten Klasse Gebühren gebe. Aber auch vorher fallen für die Eltern Kosten an, so dass die meisten Schüler nach gerade einmal vier Jahren abgehen.  (...)

http://www.echo-online.de/suedhessen/gross-gerau/ginsheim-gustavsburg/Hilfsprojekt-fuer-Schulkinder-auf-den-Philippinen-gestartet;art1237,899761


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