Mutter, geboren am 29. Juni 1963 in Rheinfelden/Baden, wünschte sich bereits mit fünf Jahren Geigenunterricht. Als sie nach einem halben Jahr einen Wettbewerb gewann, stand ihr Berufswunsch fest. Sie wurde von der Schulpflicht entbunden und erhielt neben Klavier- und Geigenunterricht privaten Schulunterricht. Die Fachwelt wurde auf die 13-Jährige aufmerksam, als sie 1977 in Salzburg mit Mozarts G-Dur-Konzert unter Herbert von Karajan debütierte. Konzerte und Einspielungen mit den Berliner Philharmonikern in den 1980ern begründeten ihren Ruhm. Mutter war zweimal verheiratet, hat zwei Kinder, lebt in München. Sie besitzt zwei Stradivaris.
Montag, 12. April 2010
Interview mit Anne-Sophie Mutter: Mütterliches Innehalten
Samstag, 3. April 2010
Der ewige Untertan
Man kann, meint Winfried Böhm. Deswegen werden die Heßlings nicht aussterben. Auch, weil das westliche Erziehungssystem ist, wie es ist. Es habe aus seiner Geschichte heraus „die Tendenz zur Untertanenfabrik“, sagt der international geschätzte Pädagoge.
(...)
Die Schule sei zwar – jedenfalls in westlichen Demokratien – nicht mehr dazu da, um Soldaten heranzuziehen. Doch die Schulpflicht, die jedem Kind täglich fünf bis sechs Stunden lang einen Plan aufzwingt, sei noch immer dazu da, auf die herrschende Ordnung zu konditionieren. „Der Grundgedanke der abendländischen Erziehung ist: Erstens: Es gibt eine Ordnung. Zweitens: Der Lehrer oder Erzieher ist derjenige, der die Ordnung repräsentiert. Gemacht hat er sie aber nicht. Der Schüler muss, drittens, die Ordnung erkennen und anerkennen“, erklärt Böhm und resümiert: „Erziehung heißt also Unterordnung.“ Der Professor sieht ein „Paradox der Pädagogik“: Menschen auf Gehorsam und die herrschende Ordnung geradezu zu dressieren, sei kein großes Problem. „Aber wie soll ich jemanden zum freien kritischen Denken dressieren?“ (...)
http://www.mainpost.de/nachrichten/kulturwelt/kultur/Der-ewige-Untertan;art3809,5525410
Freitag, 2. April 2010
Die Atombombe als Faustpfand
(...)Hofmann: Ein wichtiger Punkt ist: Schon unter Khomeini wurde im Iran ein gutes Schulsystem eingeführt, auch die Schulpflicht, sodass immer mehr Menschen lesen und schreiben können. Bildung aber führt auf Dauer dazu, dass die Mullahs an Einfluss verlieren. Denn immer mehr Iraner haben Zugang zu modernen Medien, die Studenten erleben, wie es woanders funktioniert, sehen im Vergleich die Zensur im eigenen Land. In den neunziger Jahren wurde im Bildungssystem zudem der Einfluss der Religion zurückgedrängt. Es gibt ein Bewusstsein für Demokratie, und diese Menschen setzen sich für ihr Recht ein auch wenn man ihnen Gewalt androht und Gewalt umgesetzt wird.(...)
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